Workshop | Frühe MINT-Bildung digital: Mythen entlarven, Möglichkeiten nutzen
16:00—17:00
Workshops
Digital oder analog? Wenn es um frühkindliche Bildung geht, ist das oft die Gretchenfrage – und die Meinungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Länder wie Schweden oder Dänemark wieder verstärkt auf analoge Bildung setzen, bleiben zentrale Fragen oft unbeantwortet: Was bringen digitale Medien wirklich für das Entdecken und Forschen in Kitas und Grundschulen? Wo liegen die Chancen, und wo müssen wir genauer hinschauen, um einen sinnvollen Einsatz von digitalen Tools zu gewährleisten?
Basierend auf dem 2024 veröffentlichten Whitepaper „Frühe MINT-Bildung im digitalen Zeitalter“ entzaubern wir in unserem Workshop gängige Mythen rund um digitale Medien und werfen einen faktenbasierten Blick auf ihre Möglichkeiten. Dieses Paper wurde von führenden Bildungsorganisationen und internationalen Expert:innen aus Frankreich, Finnland, den USA und Deutschland erarbeitet – darunter die Stiftung Kinder forschen, Gründungsmitglied des Internationalen Dialogs zur frühen MINT-Bildung (IDoS).
Im interaktiven Workshop präsentieren Nina Henke (IDoS-Projektleiterin) und Julia Oberthür (Referentin für Kommunikation) die sechs zentralen und wissenschaftlich fundierten Empfehlungen für die Einbindung digitaler Medien in die MINT-Bildung von Kindern. Wir zeigen anhand von Beispielen der IDoS-Mitglieder, wie Tablets, Apps und Co. nicht nur Spielerei, sondern echte Unterstützer beim Entdecken, Forschen und Lernen sein können – ohne dabei den Blick auf die Realität zu verlieren. Neben praktischen Tipps bleibt Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch: Wie können wir den digitalen Wandel im Bildungssektor konstruktiv und kreativ mitgestalten?
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