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Digital Disruption: gemeinsam die Bildung der Zukunft gestalten
In unserem Bildungssystem scheint die Zeit still zu stehen, während sich die Welt weiter dreht, verändert und digitaler wird. Damit wir gemeinsam die Bildung der Zukunft gestalten können, muss sich unser Bildungs- und Lernverständnis grundlegend ändern. Wie können wir diesen Veränderungsprozess gemeinsam voranbringen? Welche Vision von Bildung treibt uns dabei an? Welche Tools können uns dabei unterstützen, unser Bildungssystem endlich zukunftsfähig aufzustellen?
Auf der Bildungskonferenz am 2. und 3. April 2025 diskutieren wir mit zentralen Entscheiderinnen und Entscheidern aus Politik, Wissenschaft, Bildungspraxis, Unternehmen und EdTechs, welche Ziele für die Bildung uns motivieren und wie sie zur Realität in der Kita-Gruppe, im Klassenzimmer, im Hörsaal, in der Werkstatt und im Büro werden. Wir wollen uns anschauen, welche Leuchtturmprojekte uns die Richtung weisen und wie wir Jung & Alt in die Veränderungen einbinden.
Unsere Top-Speaker 2025
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Annette Schavan
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Dr. Sabine Leppek
Schule - Studium - Beruf
1990 Abitur am Städtischen Meerbusch-Gymnasium
1990-1995 Studium an der Philipps-Universität Marburg, Erstes juristisches Staatsexamen
1995-1998 Referendariat bei dem Landgericht Kassel, Zweites juristisches Staatsexamen
1998 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft, LG Kassel
1998-2001 Dissertation am Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Philipps-Universität in Marburg, Prof. Dr. Werner Frotscher, Verleihung des Grades eines Doktors der Rechte
2001-2005 Rechtsanwältin bei der Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei Goetjes & Partner, Spangenberg
2003 Verleihung der Befugnis, die Bezeichnung Fachanwältin für Verwaltungsrecht zu führen (DAA)
2004 OLG-Zulassung als Rechtsanwältin
2002-2005 Lehrbeauftragte Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden, Fachbereich Polizei – Abteilung Kassel, Staats- und Verfassungsrecht
2005 Bestellung zur Lehrgangsleiterin der Anwaltslehrgänge in der Rechtsreferendarausbildung durch das OLG Frankfurt a. M.
2004-2006 Masterstudium Mediation an der FernUniversität Hagen seit WS
2005 Dozentin an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung für das Recht des öffentlichen Dienstes am Zentralbereich sowie für Staatsrecht im Hauptstudium des Fachbereichs Allgemeine Innere Verwaltung (AIV)
2006 Sechsmonatiges Praxissemester im ehemaligen Bundespolizeipräsidium West (heute Bundespolizeidirektion Koblenz bzw. Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main)
seit 2006 Lehrbeauftragte im Bereich der Fortbildung bei der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung, Gestaltung der Aufstiegslehrgänge höherer Dienst im Bereich Dienstrecht und Kommunikation
2007 Kurzzeitexpertin im Rahmen des Deutsch-Ungarischen Twinning Projektes "Human Resources Management", BMI
2008 Zweimonatiger Praxisaufenthalt in der Abteilung D des Bundesministeriums des Innern
2008 Referentin innerhalb des Programms "Training on Public Administration" einer südafrikanischen Delegation, BMZ 2008 Moderation bei den "Brühler Gleichstellungstagen"
2009 Ernennung zur Professorin an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in den rechtswissenschaftlichen Fächern 2011 Dreimonatiger Praxisaufenthalt im Personalreferat des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern Funktionen
seit 11/2008 Mitglied der Auswahlkommission für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Dienstes in der allgemeinen und inneren Verwaltung des Bundes
2012-2014 Dekanin am Zentralbereich der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
2011-2020 Stellvertretende Leiterin der Abteilung Masterstudiengang (MPA) an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Brühl Modulkoordinatorin im Studiengang MPA für die Module 2 und 5
2017-2019 Mitglied des Senats der Hochschule des Bundes für die Wählergruppe I (Hochschullehrer) und Vorsitzende des Ausschusses des Senats für Lehre und Forschung (ASL)
2021-2023 Dekanin des Fachbereichs Allgemeine und Innere Verwaltung an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
seit 10/2023 Präsidentin der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Weitere Informationen auf: https://www.hsbund.de/DE/01_Hochschule/10_Praesidentin/Praesidentin-node.html
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Christine Streichert-Clivot
Christine Streichert-Clivot ist seit 2019 Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und VWL in Trier und Bordeaux war sie u. a. beim DGB Saar und in der SPD-Landtagsfraktion tätig. Seit 2012 arbeitet sie im Bildungsministerium, zunächst als Abteilungsleiterin, dann als Staatssekretärin und schließlich als Ministerin. Sie engagiert sich seit 1999 in der SPD, war Fraktionsvorsitzende in Gersheim und ist seit 2021 Co-Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Saarpfalz.
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Marina Weisband
Marina Weisband ist Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin. Sie macht das aula-Projekt zur Schülerpartizipation und spricht bei Veranstaltungen und in öffentlichen Medien über ihre Arbeit und Themen wie politische Partizipation, digitale Gesellschaft, Medien und Krisen.
Sie beschäftigt sich mit allerlei künstlerischem Handwerk, übersetzt Lyrik und stickt Schimpfwörter. Sie denkt auf englisch, russisch und deutsch und ist daher manchmal ein bisschen verwirrt.
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Fabian Schön
Fabian Schön, 18 Jahre alt, besucht die 11. Klasse eines Gymnasiums. Zu Beginn seiner Zeit in der Schüler*innenvertretung vor über drei Jahren wollte er dafür sorgen, dass den Schüler*innen endlich zugehört wird. Als stellv. Landessschülersprecher*in von Brandenburg konnte er sich mit der dortigen Bildungspolitik vertraut machen und diese Erfahrung als Finanzkoordinator*in der Bundesschülerkonferenz im letzten Jahr nutzen, um den Schülern eine lautere Stimme zu verleihen. Jetzt, als Generalsekretär, ist er auf der politischen Bühne vertreten und sorgt jeden Tag dafür, dass die Stimme der Schüler*innen auch gehört wird.
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Pegah Edalatian
Pegah Edalatian wurde 1980 in Kassel, Hessen geboren. Sie hat Politikwissenschaft, Soziologie und Medienwissenschaften in Düsseldorf studiert. Ihre politischen Wurzeln hat Edalatian im Kreisverband Düsseldorf, NRW. Sie war zehn Jahre lang Sprecherin der BAG Globale Entwicklung und zwei Jahre Mitglied im Parteirat Bündnis 90/Die Grünen. Sie hat für die Landtagsfraktion der Grünen in NRW gearbeitet, wo sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Kinder-, Jugend- und Familien- sowie Eine-Welt-Politik der Fraktion und zuletzt für Strategie und Grundsatzfragen tätig war.
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Prof. Bernd Fitzenberger, PhD
Bernd Fitzenberger ist seit September 2019 Direktor des IAB und seit Oktober 2020 Professor für Quantitative Arbeitsökonomik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Er studierte an der Universität Konstanz und an der Stanford University in den USA Volkswirtschaftslehre, Mathematik und Statistik. 1993 promovierte er an der Stanford University mit einem PhD in Economics. Im Jahr 1998 habilitierte er an der Universität Konstanz und wurde zum Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Sozialpolitik, an der Technischen Universität Dresden berufen. Von 1999 bis 2004 hatte er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Ökonometrie, an der Universität Mannheim inne, von 2004 bis 2007 den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Labor Economics, an der Goethe-Universität Frankfurt, und von 2007 bis 2015 den Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 2015 bis 2020 war Bernd Fitzenberger Professor für Ökonometrie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Silke Müller
Silke Müller ist Schulleiterin der Waldschule Hatten. Ihre Vita in Kürze: Ihr Studium absolvierte sie in Niedersachsen und Bayern. Seit 2009 arbeitete sie als Konrektorin an der Waldschule Hatten. Die Position der Schulleiterin bekleidet sie dort seit 2015. Schon seit Beginn ihrer Tätigkeit an dieser Oberschule, die mittlerweile 850 Schülerinnen und Schüler bis Klasse 10 beschult, steht die Begleitung und Verantwortung für Digitalisierungsprozesse (1:1 Ausstattung ab Klasse 7, Glasfaseranschluss, Aufbau eines Digitalteams aus Lehr-kräften, etc.). 2018 erhielt die Schule, die bundeweit für ihre Arbeit bekannt ist die Auszeichnung als Smart School. Müllers thematischer Schwerpunkt in allen Entwicklungsprozessen der zeitgemäßen Schulentwicklung in einer Kultur der Digitalität ist der Bereich der "digitalen Ethik". Sie ist zudem Keynotespeakerin, Referentin für verschiedene Institutionen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, Contentboard-Team des größten nieder-sächsischen Digitalisierungskongress "Techtide". 2021 wurde die Schulleiterin vom nieder-sächsischen. Staatssekretär für Digitalisierung zur 1. Digitalbotschafterin Niedersachsens ernannt. Im Mai erscheint Ihr Buch "Wir verlieren unsere Kinder" bei Droemer/Knaur, in dem es um die Nutzung sozialer Netzwerke, den Einfluss diese auf Charakterentwicklung und ihren Eindruck über gesellschaftliches Versagen in der Transformation von Werte und Normen in die digitale Welt.
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Prof. Dr. Niels Pinkwart
Prof. Dr. Niels Pinkwart ist seit Oktober 2021 Vizepräsident für Lehre und Studium der HU Berlin. Er studierte Informatik und Mathematik im Lehramtsstudiengang an der Universität Duisburg. Hier promovierte er auch im Jahr 2005. Nach einer Postdoc-Stelle am Human-Computer Interaction Institute der Carnegie Mellon University nahm er Rufe auf eine Juniorprofessur und nachfolgend auf eine reguläre Professur an der Technischen Universität Clausthal an. Seit 2013 ist er an der Humboldt-Universität zu Berlin als Leiter des Lehrstuhls „Didaktik der Informatik / Informatik und Gesellschaft” tätig. Seine Forschungsinteressen liegen im Schnittbereich von Digitalisierung, Bildung und gesellschaftlich/organisationalem Wandel.
Neben seiner Tätigkeit an der HU Berlin ist Prof. Pinkwart als wissenschaftlicher Direktor des Educational Technology Lab am DFKI Berlin aktiv.
Prof. Pinkwart ist durch mehr als 250 Publikationen sowie zahlreiche Forschungsprojekte wissenschaftlich ausgewiesen. Er ist Mitglied von Programmkomitees verschiedener wissenschaftlicher Konferenzen und derzeit Associate Editor des International Journal of Artificial Intelligence in Education und Mitglied des Editorial Boards des Journal of Educational Data Mining.
Themen 2025
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Bildungspolitik 2030
Der Countdown zur Bundestagswahl 2025 hat begonnen. Bildungspolitisch hat sich in den letzten vier Jahren zwar einiges getan, aber reicht das aus, um das Bildungssystem grundsätzlich zu verändern? Auf der #bildung25 blicken wir auf die letzten vier Jahre Bildungspolitik zurück und erörtern: Welche Schwerpunkte und Ziele sollten wir uns für Bildung im Jahr 2030 setzen? Wie können Bund und Länder, aber auch Politik, Bildungspraxis, Wirtschaft und Wissenschaft in Zukunft zusammenarbeiten? Für echten Wandel braucht es eine klare Vision, ambitionierte Ziele und eine fokussierte Umsetzung. Wie das aussehen sollte, zeigt die #bildung25.
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Lernen mit KI
Die größte Disruption im Bildungssystem haben in den letzten Jahren die Entwicklungssprünge in der Künstlichen Intelligenz bewirkt. Sie stellen die Bildungswelt vor Chancen und Herausforderungen und sind längst zentrales Thema in Klassenzimmern, Vorlesungssälen und Werkstätten. Was hat sich in den letzten zwei Jahren konkret getan? Wie gelingt der sinnvolle Einsatz von KI im Bildungsalltag? Welche Herausforderungen erwarten uns durch den AI Act? Und muss sich Bildung durch KI grundsätzlich verändern? All das diskutieren wir auf der #bildung25.
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Demokratiekompetenz = Digitalkompetenz?
Die politische Meinungsbildung ist im digitalen Zeitalter immer stärker von Fake News, Desinformation und Deepakes geprägt. Dadurch wird die Vermittlung von zentralen Digital- und Medienkompetenzen immer wichtiger. Im Sinne der gesellschaftlichen Resilienz sind Digital- und Demokratiekompetenzen gleichbedeutend. Wie können digitale Tools und Technologien diese zentralen Kompetenzen stärken? Welche neuen Anforderungen entstehen dadurch für das Bildungssystem und Lehrende? Wie stellen wir sicher, dass auch Bildungsinstitutionen unsere gesellschaftliche Resilienz weiterhin bewahren? Darüber sprechen wir auf der #bildung25.
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Measuring Education
Ein guter Prozess ist datenbasiert. Nur wenn wir Dinge messen, können wir sie an die Bedürfnisse und Anforderungen einer sich rasch verändernden Welt anpassen. Um gemeinsam die Zukunft der Bildung zu gestalten, müssen wir Daten aus digitalen Lernplattformen, Testergebnissen und anderen Quellen besser nutzen und sicherstellen, dass jede Bildungsinvestition Mehrwert schafft. Wie man Evaluation gerade in Veränderungsprozessen von Anfang an mitdenken und die Ergebnisse in Bildungs- und Digitalisierungspraxis einfließen lassen kann, veranschaulicht die #bildung25.
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Transformation Skills
Transformation bedeutet Disruption – und darauf muss jeder und jede mit den notwendigen Kompetenzen vorbereitet sein. Transformation Skills umfassen die Fähigkeiten, wissbegierig zu bleiben und Veränderungen erfolgreich zu bewältigen. In der digitalisierten Welt sind Transformation Skills und das Selbstverständnis, sich weiterzuentwickeln, zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden. Dazu gehören digitale Kompetenzen und Agilität, aber auch Green Skills, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Welche Kompetenzen braucht es während der Transformation und in Zukunft? Und wie stärken wir diese entlang der gesamten Bildungskette? Das beantwortet die #bildung25.
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Smart Schools
Unsere Smart Schools sind Deutschlands digitale Vorreiterschulen. Das Smart-School-Netzwerk mit 127 Wegbereitern in unterschiedlichen Schularten zeigt Best Practices der digitalen Schul- und Unterrichtsentwicklung, IT-Ausstattung und Lehrkräftequalifizierung. Diesmal dreht sich dabei alles um Demokratiekompetenzen im digitalen Zeitalter. Wie jedes Jahr zeichnet der Bitkom auf der #bildung25 die Gewinner des diesjährigen Smart-School-Wettbewerbs aus und gibt Pionieren aus der Bildungspraxis eine Bühne.
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